Das Thema Rettungsgasse bei Staus ist seit einiger Zeit wieder großes Thema.
Zum einen häufen sich immer wieder Meldungen das Rettungsfahrzeuge schwer zum Einsatzort kommen und dadurch auch oft zu spät für Lebensgefährte Opfer da sein können.
Und zum anderen gibt es auch rechtlich neue Regeln und härtere Konsequenzen für sogenannte Blockierer.
Seit diesem Jahr regelt der Gesetzgeber die Rettungsgasse neu. Die Rettungsgasse soll nun nicht mehr wie früher in der Fahrbahnmitte gebildet werden, sondern zwischen der Linken und den restlichen Spuren gebildet werden.
Diese Grafik stellt das neue System simple da.
Als Eselsbrücke nimmt man die rechte Hand und stellt sich den Daumen und die Finger als Fahrspuren dar - die Rettungsgasse ist dann immer zwischen Daumen und Zeigefinger. Damit eine Rettungsgasse optimal erstellt werden kann, sollte man schon so früh wie möglich vor dem Stauende soweit links oder rechts wie möglich auf der Spur fahren - auch im stockendem (Stopp-and-Go) Verkehr.
Wer sich nicht an das bilden einer Rettungsgasse hält, muss mit Strafen rechnen! Die Polizei geht vermehrt gegen nicht einhalten einer Rettungsgasse vor, da es immer wieder zu Missachtung dieser Regelung gab.
Das selbe gilt auch für sogenannte Gaffer die, die an Unfallstellen extra langsam fahren, den Verkehr dadurch behindern und vllt. sogar mit dem Handy filmen oder Fotos machen.
Rettungsgassen können Leben retten - auch das eigene! Man will es nicht hoffen, aber jeder von uns könnte auch mal in einem schweren Unfall verwickelt sein und dann möchte man auch schnelle Hilfe bekommen.