2009: Das Jahr der großen Autokrise?!

Die deutsche Autobranche erwartet 2009 das schlechteste Jahr seit mindestens zwanzig Jahren. Der Verband der Automobilwirtschaft (VDA) rechne bundesweit mit 2,9 Millionen Pkw-Neuzulassungen - und das auch nur bei günstigen politischen Rahmenbedingungen, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Auch eine noch schlechtere Entwicklung sei nicht auszuschließen. Wegen der anhaltenden Talfahrt deutete Wissmann auch einen Abbau von Arbeitsplätzen an.

Für dieses Jahr erwartet der VDA in Deutschland knapp unter 3,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen, womit das Niveau von 2007 nicht erreicht werde. "Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat", betonte Wissmann. Auch der Export und die Produktion würden 2009 prozentual zweistellig rückläufig sein. Die Krise beschränke sich nicht auf ein Land, sondern habe alle wichtigen Märkte weltweit erfasst.

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Wissmann rief die Politik auf, endlich eine Entscheidung über die Reform der Kfz-Steuer zu treffen. Außerdem erneuerte er seinen Appell, auch Warenkreditversicherer am Bankenrettungspaket zu beteiligen. Sollten sich die Kreditversicherer zurückziehen und die Lieferkette deshalb reißen, hätte das dramatische Auswirkungen auf den gesamten Autostandort Deutschland, warnte Wissmann.

Bereits am Dienstagabend hatten die um ihr Überleben kämpfenden US-Autohersteller General Motors (GM), Ford und Chrysler in einem zweiten Anlauf beim US-Kongress staatliche Hilfen von diesmal 34 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) beantragt. Dies ist deutlich mehr als die noch im November erbetenen 25 Milliarden Dollar. GM und Chrysler erklärten, ihnen drohe ohne staatliche Hilfe bis zum Jahresende der finanzielle Kollaps. Vor allem bei der Opel-Muttergesellschaft GM habe sich die Lage drastisch zugespitzt. GM beantragte Finanzhilfen von 18 Milliarden Dollar und damit 6 Milliarden Dollar mehr als bislang. Zudem will GM bis 2012 weitere 31.500 Arbeitsplätze in den USA streichen.

Auch die Umsätze der Autobauer Daimler und BMW gehen immer mehr zurück. Nur "Vernunftautos" sind weiterhin gefragt.
Beide Hersteller meldeten am Freitag deutlich schwächere Verkaufszahlen. Während der Absatz der BMW-Gruppe mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent auf 113.000 Fahrzeuge nachgab, mussten die Stuttgarter Konkurrenten in ihrer Auto-Sparte Mercedes-Benz Cars (Mercedes, smart, Maybach) mit 93.800 ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von 18 Prozent verkraften.

"Vernunftautos", wie der smart, der Mini oder die BMW 1er- Baureihe, verkauften sich halbwegs anständig.

Auch die prekäre Lage des amerikanischen Konkurrenten Ford verschärft sich weiter.
Auch der notleidende US-Autobauer Ford kämpft weiter mit drastischen Absatzeinbußen und mit neuen Milliardenverlusten. Wegen der massiven Probleme will der zweitgrößte US-Hersteller nun mit mehreren Regierungen weltweit über Staatshilfen sprechen.
Ford erlitt im dritten Quartal ein operatives Minus nach Steuern von fast drei Milliarden Dollar (2,3 Mrd Euro).

N24


Die Finanzkrise zieht Weltweit ganz schön rum.

Aber ich muss auch dem zustimmen was gestern ein Sprecher in den Radionarichten sagte:

"Viele Autohäuser werden dicht machen müssen.
Es wurde meistens auf das falsche Segment gesetzt, viele stellen Fahrzeuge zum Verkauf bereit, die mehr PS, mehr Verbrauch haben, es wurde nicht auf Co2 Emissionen geachtet, alles muss größer und stärker sein und das hat nun folgen.
Man hätte schon viel früher mit der Entwicklung besserer und umweltfreundlichere Fahrzeuge anfangen sollen und auch können."

Tja, hierzulande werden VW und Audi garantiert nicht pleite gehen, weil haufenweise Aufsichtsratmitglieder im Bundestag sitzen.

Wie stehts denn eigentlich um Mitsubishi?
Die haben ja VW-Motoren (zumindest die Diesel laut Mitsubishi Österreich).
Weis da jemand was?
Gruß

die sollte sich mal fragen warum der verkauf zurückgeht, wer von den ottonormalverdienern kann sich denn noch einen neuwagen leisten, wenn man bedenkt das ein normaler golf in DM fast 34 tausend kostet, zu DM zeiten hätten die doch für den kurs nicht einen davon verkauft, also wenn man den hals nicht voll bekommt braucht man sich doch nicht wundern wenn der markt rückläufig ist, da nützen auch die 2 jahre steuerbefreiung nichts, denn dadurch wird der für viele auch nicht bezahlbar

so isses @lindi
dazu kommt noch das die neuen autos doch irgendwie langlebiger sind als vor 0 jahren...da waren autos mit 100.000km reif für n schrott.und heute?
also wozu sich alles 3 jahre n neues auto holen wenn des alte noch super läuft oder es gute gebrauchte gibt.

die sollten lieber mal anfangen die ganze unnötige technik aus den autos verschwinden zu lassen und so wie die chinesen und inder billigere autos produzieren die man sich auch leisten kann.
klar darf in ner oberklasse limousine luxus vorhanden sein aber wozu brauch ich in nem golf jeden schnickschnack den ich auch in nem A8 hab??

Da stimme ich Lindi zu ,es liegt nur an die preise von den neuwagen .
Wenn ich bedenke was ein neuwagen bei euch kostet und was hier in Holland ,das ist ja schon ein riesen unterschied .Wir haben ja auch noch die 33%steuern (BPM heisst das bei uns)auf jeden wagen und dann noch die strassen steuer dazu jeden monat .
Und wenn man nachdenkt dann ist diese krise von den autoverkäufern schon etwas länger warum wollte Porsche denn sonst die VW werke kaufen .

Die einzigen die wieder drunter leiden sind die arbeitnehmer ,denn die verlieren ihren job .Nicht die grossen bosse die hinterm tisch sitzen .

ich sehe es genauso wie die anderen auch. aber am besten war der bericht den ich letztens gesehen habe. es soll versucht werden alle autos die älter als 10 jahre(glaub ich...können auch 15 gewesen sein) von deutschen straßen wegzubekommen um platz zu schaffen für neue und umweltfreundliche autos. frage ist nur woher sollen die bürger das geld haben? kredite soll man ja aufgrund der finanzkrise auch nicht mehr so einfach bekommen. also stell ich mir das schwierig vor und somit wird auch der absatz für neue fahrzeuge zurückgehen. dahingegen werden die gebrauchten immer beliebter. und über den treibhauseffekt brauch man sich gar nicht erst unterhalten. von wegen CO2 ausstoß

dabei könnten die da oben doch nägel mit köpfen machen, stat der 2 jahre steuerfrei, lieber einen zinzfreihen kredit vom staat, die autohersteller würden ne menge verkaufen, viele könnten sich dan ein neues auto kaufen und der staat bekommt sein geld auch wieder, so könnte man die wirtschaft wenigstens beim autobau ankurbeln

PerFecT hat am 04.12.2008, 17:52:ich sehe es genauso wie die anderen auch. aber am besten war der bericht den ich letztens gesehen habe. es soll versucht werden alle autos die älter als 10 jahre(glaub ich...können auch 15 gewesen sein) von deutschen straßen wegzubekommen um platz zu schaffen für neue und umweltfreundliche autos. frage ist nur woher sollen die bürger das geld haben? kredite soll man ja aufgrund der finanzkrise auch nicht mehr so einfach bekommen. also stell ich mir das schwierig vor und somit wird auch der absatz für neue fahrzeuge zurückgehen. dahingegen werden die gebrauchten immer beliebter. und über den treibhauseffekt brauch man sich gar nicht erst unterhalten. von wegen CO2 ausstoß

ich würde mal meinen, das dieses prinzip in irgendeinen land in europa schon existiert, bzw. exzistierte. wenn es nicht sogar in schweden war.

lindi hat am 04.12.2008, 22:53:dabei könnten die da oben doch nägel mit köpfen machen, stat der 2 jahre steuerfrei, lieber einen zinzfreihen kredit vom staat, die autohersteller würden ne menge verkaufen, viele könnten sich dan ein neues auto kaufen und der staat bekommt sein geld auch wieder, so könnte man die wirtschaft wenigstens beim autobau ankurbeln

das problem dabei ist, das man diesen steuerfreien kredit auch zurückzahlen muß, aber woher mit dem geld, wenn man keine arbeit hat oder nur arbeiten geht, damit die familen über den monat kommen?

nein, steuern runter, das mehr geld in die tasche kommt. wenn ich mehr habe, kann ich mehr ausgeben.

nur was bringen steuern? die bezahlt man nur 1 mal im Jahr. also ist es nicht das ding die aufzubringen. da würden die zinsfreien kredite mehr bringen. ist meine meinung dazu

Das ist ja der nächste Punkt, alles wird immer teurer und die Löhne/Gehälter werden dabei nicht mehr, im Gegenteil immer mehr Arbeitgeber bezahlen ihre Arbeiter mit dem Mindestlohn, nur wer kann sich heutzutage noch was großes neues mit einem Mindestlohn leisten?

Gerade gestern auch gelesen, das die Harz 4 Arbeitslosenzahl zurückgegangen ist, aber die Anzahl der Arbeiter die wegen Mindestlohn zusätzlich Harz 4 / Arbeitslosengeld beziehen müssen (um über die Runden zu kommen) sich fast verdoppelt hat.
Ich glaube Zinsfreie Kredite bringen den Leuten dann auch nix mehr - es sei man kann ein Neuwagen mit 10 Euro/Monat abzahlen, was glaub ich kein Autohändler machen wird, weil die Laufzeit viel zu lange wäre.

im endeffekt sind das eh alles nullläufer. die neuwagen wird man kaum an mann gebracht bekommen. es sei denn diese leute arbeiten in firmen wo man 2000€ netto bekommt. aber sowas wirds wohl kaum noch geben. demnach werden die händler auf den autos sitzen bleiben. es wird echt mal zeit das die löhne angepasst werden. oder wie bei mir manteltarifverträge erarbeiten. aber dann ordentliche konditionen. dafür müssen dann halt die gewerkschaften ran. Kein Geld = Kein Neuwagen

mit den tarifverträgen ist ja schön, aber es gibt genug firmen, die keine solche verträge haben, wo man aber auch kein mindestlohn bekommt.

also wird dann wieder ne auswahl getroffen, wer auto´s fahren darf und wer nicht. bzw, wer in deutschland gut oder schlecht leben darf.