Probleme mit Hydrostößel?

Done hat am 26.02.2010, 19:47:Ich hab mir jetzt mal so ein Fläschchen bestellt. muss demnächst eh Ölwechsel machen, da bietet sich das an.
Mal schauen was dabei rauskommt.

aber du solltest auch den ölfilter wechseln!!!

GDI_Power hat am 27.02.2010, 10:30:

Done hat am 26.02.2010, 19:47:Ich hab mir jetzt mal so ein Fläschchen bestellt. muss demnächst eh Ölwechsel machen, da bietet sich das an.
Mal schauen was dabei rauskommt.

aber du solltest auch den ölfilter wechseln!!!

Gehört meines wissens zum Ölwechsel dazu.

Kodiak hat am 25.02.2010, 12:28:

xx_angel77_xx hat am 25.02.2010, 11:53:Ich selbst hab von dem Zeugs noch nix gehört, was aber keinesfalls heißt, dass ich die Aussagen für unglauwürdig halte, dass es hilft.

Ich wollte hier nur anmerken, dass nur das AGR dichtmachen auf lange Sicht was bringt.

Wenn ich den Text oben lese und das so ein wenig mitdenke, frage ich mich aber, ob es so gut für den Motor ist, den ganzen Dreck einmal direkt durchs ganze System zu jagen.

@Angel
Besonders Gesund wird das nicht sein,denn es wird alles im Ölfilter hängen bleiben und den Ölfluss mindestens einschränken, wenn nicht sogar komplett behindern,je nach Verschmutzung.Das könnte sogar den Motor beschädigen ,wenn man nicht aufpasst.
Wäre vielleicht ne Option ,wenn man den Motor ohne Filter für den Vorgang laufen lassen könnte,damit sich das System nicht zusetzt.
Stellt sich noch die Frage ,wie werden die Anbackungen im System gelöst ,werden sie in feinen Teilchen abgelöst oder fitschen die dann in grösseren Einheiten dadurch und können sich an den Engstellen festsetzen.
Ein Risiko bleibt es auf jeden Fall.

Servas.

Also, ich weiss ja nicht, mit welchen Fahrzeugen Ihr zu tun habt.
Aber ich kenne Keinen Motor neueren Baujahres, der so verdreckt sein könnte, das da auch nur das geringste passiert.

Ich hatte mal einen Jeep cherokee, Baujahr 89, 4 Liter.
Dieser wurde ausschließlich mit 15W40 Mineralöl gefahren, und nur Stadtverkehr.

Der hatte Zentimeterweise Schlamm, sowohl am Ventildeckel als auch in der Ölwanne.

Aber auch einen Cherokee 2,1 Diesel, der ausschließlich Kurzstrecke und mit 10W40 Teilsynt. gefahren wurde.
Der hatte rein gar keine Ablagerungen.

Ebenso mein GDI mit 300.000 km hatte keinerlei Ablagerungen IM Motor, weil ebenso mit mind. 10W40 gefahren wurde. (Jetzt 5W40)

Also, ich kenne keinen GDI, der mit 15W40 gequält wurde.
Und wenn, macht das auch nichts.

Ich gebe kein Geld für ein Spülöl aus, wozu auch?
Im 4 Liter wurde die Radikalkur gemacht:
Ventildeckel runter, Dampfstrahler auf kurze Distanz und fertig.
Ölwanne reinigen, 10W40 als Erstspülung, kurz warmlaufen lassen, Ölwechsel auf 5W40 inkl. Filter und 50.000 km reine Freude Vollgas im Gelände.

Motor läuft heute noch.

Ansonsten hau ich 20 Liter Diesel ( wenns zuviel ist sieht mans eh am Ventildeckel) in den Motor, schaukel die ganze Kiste ordentlich durch und lass es wieder ab.
Ölwanne runter, reinigen, wieder drauf, Filter raus, neuer Filter rein, Öl rein (das billigste Teilsynt. was man finden kann) Motor warm laufen lassen, Öl und Filter wechseln und das Motorinnenleben ist rein wie ein frisch gewickelter Kinderpopo.

Als Prevention und als Notlaufsicherheit kommen 15% Mathy Universal M mit zum Motoröl und gut ist.

Aber die einfache Art ist ein Motorspüler wie Eurosol.
Passieren wird da rein gar nix, und schon mal gar nicht ein verstopftes System.

Den gelöst wird nur anhaftendes Material, kein angebackenes, was eh kaum möglich ist bei den heutigen Ölen. Ausser, man fährt in einem modernen Motor besagtes Mineralöl, Beispiel 15W40.

Und wer meine Fahrweise kennt weiss, das ich nicht schonend mit meinen Motoren umgehe. Und geplättet hab ich von meinen 22 Autos nur diejenigen, die zum "Zsammfahrn" gekauft wurden. Nur 2 Streckten den Motor zur Haube raus, was auch kein Wunder war.
Kein Drehzahlbegrenzer und im 1. Gang Vollgas bis es halt geknallt hat.

Drehzahlorgien mach ich mit meinem GDI fast täglich, jenseits der 7000.er Marke bis zum Einsetzen des Begrenzers.

Und 13,5 Bar sinds immer noch, trotz 312120 km auf der Uhr.

Also, meine Meinung zu Eurosol:

Ja, absolut, wenns mans einfach haben will.
Nein, wenn eh keine Verschmutzung im Übermaß im Motor ist, wovon ich im Grunde ausgehe.

Einen Intervall mit einem Hochleistungs-Motoröl sehr dünner Viskosität und man hat auch eine Spülung gemacht, kostet aber um einiges Mehr.

LG
Martin

Im Grunde hab ich auf deine Meinung gewartet, weil ich mir dachte, dass du Erfahrungen mit solchen Mitteln hast.

Ich hab so keine Erfahrung mit solchen "Spülungen", daher hab ich mir ja oben nur theoretisch nen Reim drauf gemacht. Also meinst du, es is in Ordnung, wenn man den Motor mit dem Mittel durchspült? Dass man den Ölfilter mit wechseln muss is beim Ölwechsel ja sowieso klar.
Ich weiss nur nicht so recht, was ich davon halten soll, weil ich mal gehört hab, dass solche Spülungen nicht gut für nen Motor mit viel Laufleistung sein sollen. Also ich rede von solchen wie o.g. oder halt das alte Öl ablassen und dann mit nem anderen durchspülen, bevor man das neue Öl einfüllt.

Solche Komplettreinigungen, wie du sie bei dem Jeep beschreibst, sind ja für die meisten hier nicht realisierbar. Es ist ja auch möglich nen gammligen Motor vom Schrott wieder lauffähig zu machen, aber wir gehen hier ja erstmal davon aus, dass man wie oben beschrieben was reinkippt, ein paar Minuten laufen lässt und dann is gut.

Servas Angel.

Alte und gammelige Motoren gibt es im Grunde nicht mehr, wenn diese mit Mindestens Teilsyntetischem Motoröl gefahren werden.

Viel Verschmutzung wird sich nicht zeigen, eher feinster Brennstaub, der sich irgendwo angehängt hat, wo der Ölkreislauf nur wenig Spülkraft besitzt, wie z.B rund um die Hydros und oberhalb der Abdeckungen. Siehe meine DIY zur Hydroreinigung.

Sollte ein Motor derart versifft sein wie z.B in meinem Jepp damals, hätte ich nur 5W40 Öl reinkippen müssen und eine gewisse Zeit Vollgas fahren, dann hätte ich das Reinigungsproblem auch gelöst und mir einen neuen Motor organisieren müssen.

Aber heutzutage, wo soll sich da Öl verhärten bzw. so viel Schlamm gebildet haben??

Meine Maschine ist zwar verschmutzt gewesen, aber nichts, was von relativer Bedeutung gewesen wäre. Alles lose Schmutzpartikel.

Kolbenboden, Kerzen usw. kommen nicht mit Motoröl in reinigungsrelevanter Dosis in Berührung.
Und alle geschmierten Bauteile haben keine Ablagerungen, können auch keine solche haben.

Gegen klappernde Hydros kanns helfen, auch das ablösen der kleinen Schmutzteile kann man damit erleichtern.

Hilfreich auf jeden Fall, deswegen von mir ein Ja für Otto Normal.

der Spezi baut erst mal auseinander und reinigt Mechanisch.
Danach evtl. Chemisch.

Also, hau rein das Zeug. Meinen segen habt Ihr.

LG
Martin

NiceIce hat am 28.02.2010, 20:12:Gegen klappernde Hydros kanns helfen, auch das ablösen der kleinen Schmutzteile kann man damit erleichtern.

Hilfreich auf jeden Fall, deswegen von mir ein Ja für Otto Normal.

der Spezi baut erst mal auseinander und reinigt Mechanisch.
Danach evtl. Chemisch.

Also, hau rein das Zeug. Meinen segen habt Ihr.

LG
Martin

Genau das wollt ich hören.
Danke Martin

hm,

ich hab gehört das der ganze Reinigungskram nur die Dichtungen angreifen soll.... zumindest soll es so bei älteren Motoren sein... ka wie sich das bei den Carisma Motoren verhält...kenne es aber von nem Honda-Motor aus der 92-95er Reihe, da wurde auch so ne Spülung gemacht und danach hat der Motor angefangen zu lecken und siffen und das ende war, der zum Glück geplante, Motorwechsel.


Was hast du da für Erfahrungen Martin?


Gruß
D€

Tia, ich sag mal so.

Wenn ein motor nach der 5 Minuten Spülung anfängt zu siffen, ist er eh schrott und wurde nur durch dreck (der sich durchaus nach einer vollgastour lösen kann) abgedichtet.

Aber mein Beitrag soll kein Gesetz sein.

25 Fahrzeuge, kein einziges davon hat nach der Spülung (allerdings Mathy Universal M oder einfach Diesel) an Inkontinenz gelitten.

Das hat 2 Gründe.
Grund 1 wäre, das ich JEDEN Motor an die maximale Belastung treibe und diese für mind. 10 Minuten halte. Beispiel: 3.ter Gang Vollgas auf der Autobahn.

Grund 2:
Kauf ich kein Fahrzeug, das im Motorraum blizt und blinkt, nach Feilchen stinkt und das Armaturenbrett wie eine Speckschwarze glänzt. den genau diese Fahrzeuge sind "Show-getunt", also zsammgepfuscht.

Mein Jeep hatte auch 200.000 km auf dem Buckel, und wer glaubt, das ich wegen ölschlamm übertreibe.........den das hatte er bis zur Oberkante......kann sich gerne Überzeugen:





Und das war nur der Ventildeckelbereich. 2 ganze Kaffeebecher voll Schlamm.

Aber wie gesagt, mein Beitrag ist kein Muss, ich weiss aber, von was ich rede.

LG
Martin

Ach du grüne neune das sieht aus wie schweröl.

@ Martin,

du hast doch dann nachdem du mechanisch sauber gemacht hast im Inneren bestimmt alle Dichtungen (Ventildeckel, Nockenwellenlagerdeckel, Ansaugkrümmer usw.) neu gemacht und dann die chemokeule ausgepackt....

Eventuell reicht es ja, dass die neuen Dichtungen sowas eben "mal" abkönnen, aber ältere eingelaufene Dichtungen sich eben Verabschieden...

We gesagt, hab nicht mal annähernd so viel praktische Erfahrung wie du, aber ein paar abschreckende Beispiele schon gesehehn, was diese Spülungsmittel angeht.


Gruß
D€

Also Jungs und Mädels hab jetzt die Eurosol Flasche bekommen und auf der steht:
Pflegt und schützt sämtliche Gummi und kunststoffdichtungen

Was am ende dabei rauskommt wird sich in knapp 1000 km zeigen wenn der ölwechsel gemacht wird.