Schmanta 17.07.2008, 07:46
Hier kommen die ganzen restlichen Autogespräche rein, die woanders nicht reinpassen.
Moderator: Talk-Moderator

Welchen Reifendruck fahrt ihr? Und was macht ihr mit eurem Reifendruck nach meinem Beitrag?

(1) unter 2,5 bar (vorn und hinten)
28
33%
(2) zw. 2,5 und 2,9 bar (vorn und hinten gleich)
22
26%
(3) zw. 2,5 und 3,0 bar (mit einer Differenz von vorn und hinten)
9
11%
(4) zw. 3,0 und 3,4 bar (vorn und hinten gleich)
2
2%
(5) zw. 3,0 und 3,5 bar (mit einer Differenz von vorn und hinten)
1
1%
(6) genau das was auf dem Reifen als Druck drauf steht! (vorn und hinten)
2
2%
(7) genau das was auf dem Reifen als Druck drauf steht! (hinten mehr)
1
1%
(8) Weiß ich gar nicht!
2
2%
(9) Werd ich mit Sicherheit nicht machen.
2
2%
(10) Probier ich aus, bin aber skeptisch.
8
10%
(11) Aus der Sichtweise, ist es klar und werde sobald es geht auf den "richtigen Luftdruck" wechseln.
7
8%
 
Abstimmungen insgesamt: 84

1/80 17.07.2008, 07:46

So Leutz,

vor kurzen habe ich an einem Fahrsicherheitstraining dran teilgenommen, neben dem Kennenlernen seines eigenem Autos, und zu lernen wie man in bestimmten extrem Situationen reagieren und agieren sollte/muss, haben wir auch nen bissel Theorie vermittelt bekommen. Das Hauptthema war der "richtige Reifendruck".

Jeder sollte jetzt mal in sich gehen, und überlegen welchen Reifendruck er fährt. Und das mal in der Umfrage zeigen.

Hinweis zur Umfrage, Antwortmöglichkeiten 1- 8 beziehen sich auf euren momentanen Luftdruck in den Reifen, und die Antwortmöglichkeiten 9 - 11 auf euer Handeln/Denken nach diesem Beitrag.

So nun zum Eigentlichen. Nirgends findet man Informationen was denn wirklich der richtige Reifendruck ist, alle sagen se was von zu wenig, zu viel und eben der Richtige, aber was ist der richtige Reifendruck?

Naja steht doch im Tankdeckel (oder wo auch immer) jedenfalls an jedem Auto steht welchen Reifendruck man fahren muss, mit dem jeweiligem KFZ. Ok diese Angabe gilt also für alle Reifenhersteller, -größen, und "Reifenarten" (meine Sommer- & Winterreifen).
Ich denke mal jeder wird sich nun denken können, nee das kann ja gar nicht sein. Aber wofür steht der Reifendruck der KFZ-Hersteller dann? Die werden uns doch keinen falschen Reifendruck angeben. Oder doch?
Die Fahrzeuge werden alle mit einem gewissen Komfort angeboten, und da spielt der Reifendruck eben auch eine entscheidende Rolle. Und da ist es nunmal so, das die KFZ-Hersteller den Reifendruck angeben, mit dem das Auto am Komfortablesten fährt (ist ja auch irgendwo logisch oder nicht). Was anderes kann es auch bei den vielen Reifensorten die es auf dem Markt gibt gar nicht sein! Denk ich ist logisch.

Was soll der Reifen überhaupt für uns bringen? Der Reifen ist der einzige Kontakt vom Fahrzeug zur Straße, also soll er mir schonmal ein sicheres Fahren gewährleisten können. Außerdem soll er lange halten, da Reifen ja nicht billig sind (außer die außem Baumarkt). das sind schonmal die wesentlichen Eigenschaften, die man von einem Reifen erwartet.

Ein nicht unwesentlicher Faktor ist auch das Thema Spritverbrauch! Uns wurde gesagt, dass wenn man den richtigen Reifendruck fährt, zwischen 10 und 15% Spritersparnis hat, das stimmt auch so, die These was der richtige Spritverbrauch sei, hab ich auch schon vor meinem Fahrsicherheitstraining mit 2 Freunden (beide gelernte KFZ`ler) besprochen, und seit dem fahre ich mit einem anderen Luftdruck als vorher, seit dem habe ich einen weit niedrigeren Verbrauch als die Masse hier im Forum! Aber auch ich hatte noch nicht den richtigen Druck drauf (obwohl mir ein Freund diesen schon genannt hatte, allerdings habe ich mir damals nicht zugetraut diesen zu fahren, weil man ja aus Medien und so sowas noch nie gehört hat).

Richtig gemerkt habe ich es als ich meinen Reifendruck so angepasst hatte wie es uns nun erklärt wurde, ich hab das mitten in einer Tankfüllung gemacht, und hatte schon 450km runter einen für mich relativ hohen Verbrauch von 6,7l / 100km, nach dem ich den richtigen Reifendruck hatte, konnte ich bis 600km regelrecht zusehen wie mein Verbrauch auf 6,1 l /100km bei etwas vernünftigerer Fahrweise "schlagartig" gefallen ist. bis 1000 hab ich ihn dann noch auf 6,0 bekommen.

Bis jetzt hab ich noch absolut keine Zahl genannt, also sollt ich nun doch endlich mal dazu kommen was den wirklich der richtige Reifendruck ist. Also wer kann euch den wirklich richtigen Reifendruck nennen? Richtig die Reifenhersteller selber. Und wie machen sie das? Oft noch mit irretierender falschen Art undWeise.

Auf unseren Reifen steht nämlich der 100% rchtige Druck drauf! Problem an der Geschichte momentan steht noch auf sehr vielen Reifen folgendes drauf:

"Maximaler Druck: xxx kPa oder xx PSI vielleicht aber eher selten auch x,x bar" Erstmal wollen wir ja fast immer die bar wissen, dazu müssen wir als kPa und PSI umrechnen können. also kPa/100 = bar, und PSI x 7 / 100 = bar ... so jetzt wissen wir den maximalen Druck den unser Reifen aushält - oder? Auf meinem reifen steht mein maximaler Druck sei 350kPa also 3,5bar (mehr hält dieser dämliche Reifen wirklich nicht aus? Weil das verstehen wir normale Bürger ja unter dem Begriff maximal richtig?


Aber was ist der 100% Druck der in dem Reifen drin sein muss laut Hersteller? Was ist denn maximal, ist das evt. 100% weil mehr geht ja nicht oder? Irretierend ich weiß. Nein wir setzen jetzt mal die Angabe als die 100% Angabe die der Reifen vom Hersteller aus haben soll! Und nun überlegen wir noch warum der Reifen denn jetzt doch noch weit mehr bar aushält, als er mit max. Angegeben ist.
In Deutschland zugelassene Reifen, müssen einen Sicherheitsfaktor von 10 aushalten, das heißt der Reifen (Bsp. mein Reifen müsste 35bar aushalten), warum? Wieso sollte der diesen enormen Druck denn Aushalten können? Na ganz einfach, was pasiiert den, wenn wir in ein Schlagloch, oder übern Bordstein it unserem Reifen fahren, klar er wird zusammengestaucht. Und was passiert mit der Luft die im Reifen ist? Richtig die wird auch zusammengestaucht, und zusammengedrückte Luft, wie verhält sich da der Druck? Genau er steigt hat. Und deswegen muss z.B. mein Reifen ein Druck von mind. 35bar aushalten.

Ok also kann ich ja auf meine Reifen nen Druck von 3,5 bar machen. Nun stellt sich aber die Frage auf alle 4? Hmm nein. Egal welches Fahrzeug ob Fronttriebler, Hecktriebler, Flugzeug, Hubschrauber, oder was auch immer, erhalten ihre Fahrstabilität von hinten vom Heck (Bsp.: Flugzeug - wo sitzt das Höhenruder? Ich denke nicht vorn Hubschrauber selbe Beispiel!)...

Ok und um genau das hinzubekommen, kommt hinten ein höherer Druck drauf und zwar 0,5 bar mehr - warum 0,5 kann ich leider nicht mehr erklären, das hab ich mir nicht behalten ... aber das hatte der Mensch uns vorgerechnet.
Jetz werden sicherlich einige (grade von den Älteren) kommen ... ok das mit dem maximal Druck da geh ich evt. noch mit, aber wenn der Druck von 3,5 bar 100% sind, und ich soll jetzt 0,5 bar mehr rein machen, dann hab ich ja mehr als 100% somit einen Überdruck, und somit einen nach außen gewölbten Reifen wie es uns immer beigebracht wurde, und jeder kennt diese Bilder.
Also die Sache mit diesen Bilder stimmt, allerdings nicht mehr für unsere heutigen Reifen, die alle ein Stahlgewebe in sich haben. Da diese niedrigen Drücke die kleinen Flächen nicht zur Wölbung bringen können, Problem ist, um so breiter die Reifen werden, um so größer wird die Fläche auf die der Druck wirkt, und irgendwann kann es natürlich doch dazu kommen, da meinte unser Fahrsicherheitslehrer das die bei Reifen mit einer Breite ab 225 wieder da Fall sein soll.
Aber ich denke 225 Reifen hat keiner von uns Cari Fahrer oder? Ich selber hab 215ner und fahre mit dem neuen Druck.
Ok aber nun warum sollen wir denn hinten nen höheren Druck fahren als vorn. Wie schon gesagt kommt bei einem Fahrzeug von hinten die Fahrstabilität zustande, und um hinten höhere Seitenführungskräfte wirken lassen zu können, muss hinten ein höhere Druck als vorn rein.

Also zusammengefasst: um den richtigen Reifendruck für euch zu ermitteln sucht ihr die Druckangabe auf euren Reifen... diesen Druck macht ihr auf die vorderen Reifen, und auf die hinteren macht ihr 0,5 mehr!


So nun noch 2 Sachen die nicht wirklich was mit dem richtigen Reifendruck zu tun haben, aber dennoch mit der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit für euch euren Geldbeutel und euer Fahrzeug...

1) Reifengas ... Reifengas besteht aus Stickstoff, und Luft? Woraus besteht unsere Luft? Ich schreib es net, sondern geb euch den Link zu Wiki: Wiki - Luft guckt euch die Zusammensetzung von ganz normaler Luft an, besonders im Bezug Stickstoff, und bildet euch eure eigene Meinung ob es da angebracht ist, Geld für Reifengas auszugeben

2) Wie oben schon erwähnt, kommt ja die Fahrstabilität von hinten, sprich von der hinteren Achse, bzw eben den Reifen die dort drauf sind. Alle von uns die bissl langer als nen Monat mit eigenem Fahrzeug unterwegs sind, wissen das sich vorne die Reifen eher abfahren als die hinten. Und da viele ja wirtschaftlich denken, und die Reifen gleich abfahren wollen, werden die vorderen mit den hinteren gewechselt. Ganz großer Fehler, da Ihr damit eure Fahrsicherheit extrem einschränkt! Der richtige Weg ist ... 2 neue kaufen... und nun könnt ihr vorn mit hinten durchtauschen. hinten die 2 neuen drauf, und vorn die die alten von hinten! Luftdruck wieder anpassen, und ab weiter gehts.
So nun bin ich auf euer Resumee gespannt, wer probierts es, wer kann das ganze nicht glauben und lässt es sein. Und viel wichtiger, diejenigen die es probieren, was konntet ihr feststellen, wie hat sich das ausgewirkt.

Folgende Vorteile sollten sich früher oder später einstellen:
1) spürbar niedriger Verbrauch bei gleicher Fahrweise
2) sicherers Fahren (grade in Kurven zu spüren - stabiler)
3) Reifen halten weit länger als mit zu wenig Reifendruck

Folgender Nachteil sollte sich leider auch bemerkbar machen:
- durch den höheren Druck, wird alles härter, und somit geht etwas vom Fahrkomfort verloren, aber diejenigen die eh nen tieferes Auto haben, werden den Unterschied nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich spüren (*g) und die anderen, werden sich auch dran gewöhnen denk ich.
+2
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Insgesamt 2x geändert, zuletzt am 17.07.2008, 13:08 von Schmanta.
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2/80 17.07.2008, 08:40

Sehr schöner Beitrag, somal es ja wirklich viele Thesen zum Thema Reifendruck gibt und man als leihe irgendwann wirklich nicht mehr weiß, an welche man sich halten sollte.

Ich habe mich bislang immer an die Reifendruckangaben an meinem Carisma gehalten (Edikett an der Fahrertür) und habe da in der Regel 0,2 bis 0,5 bar raufgeschlagen.
Weiß jetzt nicht was die Werksangabe ist - glaube 2,1 vorne und 2,2 hinten oder so.

Aber ich werde wirklich mal auf die Reifen schauen und mich nach dem richten was du schriebst (hinten +0,5 bar).
Wobei ich sagen muss das der Verschleiß bei meinen hinteren Gummis sehr gering ist, habe die hinteren Gummis seit dem ich den Cari habe (ca. 5,5 Jahre), die Vorderen hingegen müssen im Prinzip alle 2 bis 2,5 Jahre gewechselt werden.
Aber gut das mag daran liegen das wahrscheinlich die Spur vorne durch das tieferlegen nicht richtig eingestellt ist, da die vorderen Gummis innen blanker sind als zur aussen.
+0
:opa: Forum Anwendungsvorschrift:

if ($ahnung == false or $problem == true)
{ read Carisma FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; }
else
{ use brain; make post; }
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3/80 17.07.2008, 10:08

Hey Schmanta,

da hast du dir ja Mühe gegeben. Ich werde es mal testen. Bisher habe ich es so wie Carisma gemacht. Vorne i.d.R 2,3 bar und hinten 2,5 bar. Bisher habe ich mich auch an die Angabe in der Fahrertür gehalten. Erst mit den neuen Reifen, die ich im April draufgezogen habe, habe ich mal nach den Angaben auf den Reifen geschaut. Da ich diese jedoch nicht selber aufgezogen habe, sondern ne Werkstatt habe ich den Reifendruck seit dem nicht mehr kontrolliert. Leider ist es ja so, dass man die Reifen befüllen soll, bevor man fährt, damit die Luft im reifen nicht schon ausgedehnt ist. Mal sehen vielleicht mache ich das Morgen früh vor der Arbeit.


Mfg
derhoeppi
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derhoeppi
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4/80 17.07.2008, 10:20

Deswegen, war es mir wichtig das neu erlangte Wissen hier zu Präsentieren .. weil die Aussage von dem Fahrsicherheitslehrer war, die ganzen genauen Angaben wie und was es alles beim Reifen zu beachten gibt und so weiter und so fort, sind nirgens für die breite Öffentlichkeit zugänglich hat was mit Patenten und sonst was zu tun.

Aber sowas finde ich sollte man schon wissen! Solche Dinger machen selbst Reifenverkäufer nicht. Wie gesagt ich hab erst vor paar Monaten das erste Mal davon erfahren nen höheren Druck zu fahren, seit dem fahre ich auch mit 3,0 vorn und hinten, ein Freund hat mir gesagt ich soll den Druck aufen Reifen nehmen, aber das war mir zu dem Zeit punkt doch zu heftig wie schon erwähnt. Nun hat aber eben der Fahrsicherheitsmensch genau das selbe erzahält, allerdings das alles noch weit ausführlicher, an Mathematischen und Physikalischen Bedingeungen festgemacht, die jeder in der Schule lernt.

Also blieb für mich (und andere Teilnehmer die mitgemacht haben), ausprobieren geht über studieren. und wie gesagt Verbrauch ist def. runter gegangen - Kurven fahren macht richtig Spaß (dabei geht allerdings der Verbrauch wieder hoch *g - gestern bin ich übrigens aus einem Parkhaus gedriftet ...war dieser komische Belag und es war nass - einfach hammergeil, konnte ich gleich anwenden was ich da gelernt hab - macht rießigen Spaß wenn sowas kontrolliert abläuft!

@derhoeppi und alle anderen die mit unter 2,5 fahren.
Alles unter 2,5 ist ein komplett falscher Luftdruck, die geringste Angabe die auf jetztigen Reifen stehen soll (laut Aussage Fahrsicherheitsmensch) sind 2,5 das sind aber irgendwelche billig Reifen normal sind Werte zw. 3,0 und 3,5 ...
+0
Insgesamt 2x geändert, zuletzt am 17.07.2008, 12:55 von Schmanta.
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5/80 17.07.2008, 11:41

so ich hab denn text jetzt 2 mal gelesen..... bin da jetz sehr gut durchgestiegen..... ich werde es auf jeden fall mal ausprobieren..... ich bin sonst nach angabe von mitsu gefahren plus 0.5 bar..... wenn ich gleich wieder zur abeit fahre, dreh ich direkt bei meiner werkstatt ein und werde denn luftdruck anpassen....

und "HUT AB" Schmanta das du dir so viel mühe mit dem schreiben gemacht hast und an unseren geldbeutel denkst...... :ok:


werde auf jeden fall in der nächsten zeit bericht erstatten wie sich das fahrverhalten und spritverbrauch geändert hat.....
+0
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6/80 17.07.2008, 14:55

*smile*

OK......zwar sehr umständlich beschrieben......aber man kanns kapieren.

Nur:
Geh mal irgendwann zu einem weiteren Sicherheitstraining.......am besten ganz woanders, mit einem anderen Prüfer.

Und DER wird dir GANZ was anderes erzählen.

Ein Trainer, der irgendwann mal auch ein Training gemacht hat und jetzt selbst trainiert......aber sonst nur beim ADAC oder sonstwo arbeitet..........verstehst was ich meine?

Und dann lass genau diesen Trainer mal eine Rally mitfahren........zwecks "deiner Ausführung zur Fahrdynamik und der "Fahrstabilität von hinten"........bitte schön, der Vergleich mit dem Flugzeug HINKT sowas von hinterher......

Wie soll ein Flugzeug landen oder starten, wenn das Höhenruder vorne wäre?

Avionik und Fahrphysik sind 2 Paar Schuhe. (ich hoffe, der Prüfer hat dieses Beispiel nicht genannt)

Wir können Deine Ausführung mal unter WIRKLICHEN Extrembedingungen testen......bei einer Rallyfahrt.

Wenn DU dann immer noch hinten mehr Druck haben möchtest, damit dein Heck NOCH LEICHTER AUSBRICHT.......ist es Dein Problem.

Ich habe in meinen 24 Jahren Führerschein 7 Fahrsicherheits-Trainings mitgemacht.
Ich bin sowohl Gruppe A als auch Jedermann-Rallys gefahren und war selbst Offroad-Insruktor........

Eines ist aber 100% sicher:

Mit Deiner Erhöhung des Druckes auf max. 3 Bar (ist so der Standardschnitt für ALLE Reifen) wirst Du GANZ Schnell deine Karkasse ruinieren, weil die Federwirkung des Reifens gegen 20 bis 30 geht.

Wenn Du mehr auf ebenen und glatten Strassen unterwegs bist, wie z.b Autobahn....spricht absolut nichts dagegen.

Aber bei den heutigen Strassen wirst Du deine Karkasse so schnell verdellen und beschädigen, das die Erpsarniss sich umdreht.

Und ich würde aus eigener Erfahrung NIE hinten mehr Druck fahren als Vorne.

Ein normales Fahrzeug wird IMMER Eher Untersteuern als Übersteuern, also eher über die Vorderräder schieben als mit dem Heck ausbrechen.

Erhöhst Du jetzt den Druck, kehrst Du diesen gewollten Effekt um.......und ein ausbrechendes Heck ist viel schwerer zu kontrollieren als ein schieben über die Vorderräder...........aber das hast du beim Training sicher GANZ GENAU gespürt.

Oder keinen Schleuderkurs gemacht?

Ansonsten:

Gut wiedergegeben........

Und bitte nicht Böse sein......zwischen Theorie und Praxis gibts einige Unterschiede.

LG
Martin
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7/80 17.07.2008, 15:21

Bei euren Aussagen weiß man echt nicht mehr was man wirklich glauben soll. :denk:

Wobei ich sagen muss das Nice seine Kritik für mich auch ganz plausibel klingt. Ich fahr zurzeit mit dem Druck der in der Seite der Fahrertür steht und gut ist (ich werde es wahrscheinlich auch so lassen). Hatte damit auch bis jetzt keine Probleme geschweige denn übermäßigen Verbrauch. :)
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8/80 17.07.2008, 15:33

jetz bin ich verwirrt! :spin:
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9/80 17.07.2008, 15:54

Servas.

Nicht verwirren lassen...........

Eine Druckerhöhung ist voll ok..........o,5 bis 0,7 fahre ich z.B.........aber hinten weniger als Vorne.

Herstellerangabe (Tankdeckel, Handschuhfach, Türe...da wos halt draufsteht, oder Handbuch) PLUS 0,5 Bar.

Mehr hat zwar den Vorteil des geringeren Rollwiderstandes (da hat er also vollkommen recht), aber die Fahrdynamik an der Hinterachse wird total verfremdet.

Die Beschädigungen durch Randstein, Bordsteinkante an der Garageneinfahrt, abgesengte Bordsteinkanten bei Einfahrten etc wird um ein VIELFACHES erhöht, da die Eigenfederung der Reifen reduziert wird.

Ich hatte wie gesagt mehrere Fahrsicherheitstrainings.........und jeder Prüfer sagt irgendwie was anderes.

Nur das, was die Physik aussagt, stimmt letztlich.........Fahrphysik lässt sich nicht bestimmen, sie lässt sich nur erfahren.

In Österreich gelten andere Fahrdynamiken als in Deutschland.

In Hamburg hat man weichere Gummis und mehr Regenprofil, als in München

Auf den Bergen braucht man mehr Druck im Reifen als im Tal.

Und ganz böse enden 3 Bar Reifendruck, wenn viel über Kopfsteinpflaster oder rauhe Fahrbahnbeläge gefahren wird.
Da erhitzt sich der Reifen um bis zu 50% MEHR...........

Ebenso die sportliche Fahrweise.........

Und was ich vergessen habe:

Reifengas...........
der Link zu Wiki ist jedesmal für mich eine reine Wonne.

Ist Wiki den das Gesetzbuch des Wissens?

Das die Luft 70% Stickstoff beinhaltet, hat doch rein gar nichts mit dem Reifendruck zu tun.........oder der Luft im Reifen.

Reiner Stickstoff enthält nur ganz geringe Luftfeuchte und ist von allen Schadstoffen, die sich negativ auf die Luft und den Reifen auswirken, befreit.

Ich fahre seit anbeginn Reifengas, vor allem auf dem Motorrad.

Und wer das mal erfahren hat......also mit Reifengas gefahren ist.......wird den Unterschied SOFORT merken...


Ich glaub..........ich halt mich bei sowas lieber raus..........das stiftet nur Verwirrung und ich kann nur wenigen zeigen, was es im Grunde wirklich ausmacht.
(Mach ich oft: Irgendwo hat einer gekesen, das ist so und so.........und ich zeigs ihm, was für nen Schwachsinn er verzapft:
Druck auf 3 Bar erhöhen und ein paar Kurven fahren, wie er sie fahren würde.

Danach MEINEN Druck auf die Reifen, und so fahren, wie ICH sie fahre.........30 km/h schneller.

Oder noch besser:

Eine Notbremsung in einer Kurve.
Einmal SEINE 3 Bar, einmal meine 0,5 Bar Mehrdruck............

Macht das einfach mal:
Druck nur 0,5 Bar über Hersteller.
Sicher sein, das ihr niemanden gefährdet und in einem Rondell oder auf men Parkplatz oder sonst wo eine Kurve drehen und voll bremsen.

Danach auf 3 Bar, wie hier beschrieben, erhöhen und EXAKT das Gleiche Manöver fahren...................schaut aber, das hinten und seitlich nichts im Weg steht.

LG
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10/80 17.07.2008, 20:30

@Nice
jedem das seine, ich hab jetzt aus 3 verschiedenen Quellen genau das erklärt bekommen, keine Werbeveranstaltungen, sondern erklärt bekommen!

Kein Wissen was einem irgendein KFZ Mensch vermitteln will, um die Wirtschaft anzukurbeln, sondern um meinen Geldbeutel zu schonen!
Hättest du alles gelesen, hättest du Fragen wie:

- Was hat Reifengas mit Druck zu tun?
- Oder keinen Schleuderkurs gemacht?

sparen können!

- driften der Weise aus einem Parkhaus raus, ohne das Heck gegen die Wand zu setzen, nicht gewollt, aber gehändelt! (Übrigens mit 4 bar aufen Hinterreifen!)

- Reifengas mit Druck --> na nix! Geht ja auch um die Zusammensetzung mit von Luft, und nicht um den Druck, und in Luft sind schon 80% Stickstoff drin, warum sollte ich dann für angebliche 100% Stickstoff nen haufen Geld bezahlen?

Soviel zu deinen Fragen!

So und eins noch, wie gesagt jeder hat seine Meinung, und nen anderen Wissensstand, aber hier ne Ralleyfahrt mit den normalen Straßverkehr zu vergleichen ist ja wohl nen schlechter Scherz, und mehr als Verantwortungslos von dir! :hau: Im Gelände - bei weichen Boden interessiert nicht die Haltbarkeit eines Reifens, sondern das Vorwärtskommen, und da werden Minderdrücke gefahren!

Ja die Verlinkung zu Wiki stimmt, das ist kein Gesetzbuch, sondern ein durch etliche Nutzer erstelltest und etlichen Nutzer überwachtes Lexikon! Und zwar nicht irgendwelche Nutzer sondern weltweit alle, die Lust dazu haben, ähnlich wie Opensource.

Also entweder ich verlinke mehrer Quellen, oder eine bei der ich weiß das es in etwa stimmt, und als gelernter Chemikant, kannst du mir glauben, das eine Quelle von mir reicht die ich verlinke!

Übrigens 95% von dem was ich schreibe, schreibe ich aus Überzeugung, Überzeugung die ich durch Erfahrung erlangt habe!

edit: noch eins, zu deinem unterschiedlichen Druck bei Berg und Tal, erklär das mal bitte! Aber komm ja nicht mit den verschiedenen Umgebungsdrücken. Oder willst mir erzählen das nen Manometer bei unterschiedlichen Umgebungsdrücken unterschiedlich einen Druck darstellt?

edit2: nach wiederholten Male lesen von Nice seinem ersten Post, muss ich hier mal noich nen bissl schreiben, kommt gleich:

so hier der Text

NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Ein Trainer, der irgendwann mal auch ein Training gemacht hat und jetzt selbst trainiert......aber sonst nur beim ADAC oder sonstwo arbeitet..........verstehst was ich meine?

Ja versteh ich der Bruder von der Tochter eines Kollegen ... bla.

Waren aber Leutz, die vorher Fahrlehrer waren, und nun selber ein solches Sicherheitstraining anbieten, und hauptsächlich im Auftrag der Bundeswehr für die Bundeswehr unterwegs sind.

NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Und dann lass genau diesen Trainer mal eine Rally mitfahren........zwecks "deiner Ausführung zur Fahrdynamik und der "Fahrstabilität von hinten"........bitte schön, der Vergleich mit dem Flugzeug HINKT sowas von hinterher......

Wie soll ein Flugzeug landen oder starten, wenn das Höhenruder vorne wäre?

Avionik und Fahrphysik sind 2 Paar Schuhe. (ich hoffe, der Prüfer hat dieses Beispiel nicht genannt)

Wir können Deine Ausführung mal unter WIRKLICHEN Extrembedingungen testen......bei einer Rallyfahrt.

Mach das, aber ohne mich, wer so einen Vergleich eingeht, der ist nicht mehr ganz richtig im Kopf (zumal du es weiter unten in deinem Post selber beantwortest!) Was hat den ne Rally wo der Reifen keine wirtschaftlichkeit sondern ausschließlich mehr Gripp durch mehr Auflagefläche (egal ob die krumm oder sonst was, da die Pampe ja über all ist!).

NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Wenn DU dann immer noch hinten mehr Druck haben möchtest, damit dein Heck NOCH LEICHTER AUSBRICHT.......ist es Dein Problem.

Mach das dass hab ich schon erklärt, wenn man den richtigen Vorgeschrieben Reifendruck drin hat (und der steht wie schon gesagt auf den Reifen) + 0,5 bar für die Seitenstabilität hast, hast du die max. Auflagefläche von deinem Reifen, also für Straßenbedingungen genau das was du brauchst (ohne was kaputt zumachen - wie es bei Unterdruck, den du empfiehlst der Fall wäre!).

NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Ich habe in meinen 24 Jahren Führerschein 7 Fahrsicherheits-Trainings mitgemacht.
Ich bin sowohl Gruppe A als auch Jedermann-Rallys gefahren und war selbst Offroad-Insruktor........


Und das wissen beziehst du auf unsere Asphaltstraßen, ach du meine Fresse, das kann ich beim Bund keinem C Kraftfahrer erzählen, nie wieder nem wieder nem Fahrer sagen, das man die Luft aus den Reifen lassen soll, bei gewässerüberquerungen oder sonstigen Pampigenböden - ach im Grund hier völlig fehl am Platze, weil hab ich das hier für Geländefahrer erklärt, oder für Leute die am normalen Straßenverkehr teilnehmen?


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Eines ist aber 100% sicher:

Mit Deiner Erhöhung des Druckes auf max. 3 Bar (ist so der Standardschnitt für ALLE Reifen) wirst Du GANZ Schnell deine Karkasse ruinieren, weil die Federwirkung des Reifens gegen 20 bis 30 geht.

Standardschnitt willst mich jetzt verarschen? Denke 3 bar sind nicht gut, wie kann es da Standard sein...

Federwirkung durch die Reifen geht verloren richtig. Hab ich auch geschrieben, allerdings geht bei dem vorgeschriebenem Druck nichts kaputt!


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Wenn Du mehr auf ebenen und glatten Strassen unterwegs bist, wie z.b Autobahn....spricht absolut nichts dagegen.

Aber bei den heutigen Strassen wirst Du deine Karkasse so schnell verdellen und beschädigen, das die Erpsarniss sich umdreht.

Ich weiß ja net wo du wohnst, klar gibt es bescheidene Straßen, aber im Dschungel, oder auf ner Ralleypiste fahre ich nicht! Somit hast du übrigens alle Gegenthesen von dir selber außer Kraft gesetzt, danke.


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Und ich würde aus eigener Erfahrung NIE hinten mehr Druck fahren als Vorne.

Recht hast du, behalte deine Erfahrungen im Ralleywesen, ich behalte meine im deutschen Straßenverkehr!!!


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Ein normales Fahrzeug wird IMMER Eher Untersteuern als Übersteuern, also eher über die Vorderräder schieben als mit dem Heck ausbrechen.

Ich hab gedacht du schreibst nur Müll, aber das stimmt tatsächlich, und gewollt ist das auch, besonders bei Heckgetriebenen Fahrzeugen. Aber ich wiederhole mich nicht ungern, aber ich sagte es schon, beim richtigen Druck, passiert da nichts! Und was der richtige Druck ist, sagen euch die Reifenhersteller, und nicht der Hersteller vom Fashrzeug, oder die Erfahrungen von einem Nice, der den Herstellerdruck als falsch ansieht, und eigene 0,5 bar sich drauf denkt!


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Erhöhst Du jetzt den Druck, kehrst Du diesen gewollten Effekt um.......und ein ausbrechendes Heck ist viel schwerer zu kontrollieren als ein schieben über die Vorderräder...........aber das hast du beim Training sicher GANZ GENAU gespürt.

Schon beantwortet, aber zum Thema schwieriger nen ausgebrochenes Heck zu kontrollieren, also wenn er über die Vorderräder schiebt, stimmt mal wieder! Aber es macht mehr Spaß! Ach im übrigen weiß ich gar nicht, ob ich schonmal was vom "richtigen Druck" bei dem von dir beschriebenes nur passiert wenn an physikalischen Grenzen angelangt ist, passiert.


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Oder keinen Schleuderkurs gemacht?



NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:Ansonsten:

Gut wiedergegeben........

Und bitte nicht Böse sein......zwischen Theorie und Praxis gibts einige Unterschiede.

Richtig, noch eine Erfahrung die ich im Leben gemacht hat, Sachen die man verstanden hat, kann man besser wieder geben, als Sachen die man nicht begriffen hat, und verstanden hab ich es, weil es komplett auf mein bisheriges Wissen was Physik und Mathematik aufgebaut hat.

Theorie und Praxis sind immer ein Unterschied das stimmt, deswegen probiere ich ja erstmnal selber, bevor ich damit Leute befalle! Übrigens auch ne Ralleyfahrt und ne Starßenfahrt sind unterschiedlich. Weiß net ob ich es schon erwähnte


NiceIce hat am 17.07.2008, 15:55:LG
Martin


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Insgesamt 2x geändert, zuletzt am 17.03.2011, 10:12 von Schmanta.
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11/80 17.07.2008, 21:52

Servas Schmanta.

Ich habe mir das ganze nun nicht durchgelesen, sondern nur Deine Antwort im ersten Teil.

Ich möchte nochmals nur 2 Dinge aufgreifen, die mich zu meiner Antwort "gerufen" haben.

1. Luftdruck hinten
2. Luftdruck und Reifengas.

zu 1.

Rally fahren hat so gut wie NICHTS mit losen Untergründen zu tun.....sondern um das aggieren mit einem Fahrzeug im permanenten "Grenzbereich"........und um diesen Bereich geht es bei einem Sicherheitstraining.
Schon was von Rallys gehört, die auf Asphalt gefahren werden, oder auf normalen Strassen?

Gewollte Aktionen sind NIE....ich wiederhole NIE!!! irgendein Grenzbereich, wenn ein normaler Fahrer mal mit der Handbremse eine Wendung macht..........oder mal das Heck kommen lässt.......

Grenzbereich ist der Bereich, wo das Fahrzeug an Fahrstabilität und Gripp verliert und anfangs unkontrolliert ausbricht........so wie auf der Schleuderplatte hervorgerufen.

Diesen Bereich gilt es zu kontrollieren, es gilt, das Fahrzeug wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

Der erhöhte Luftdruck in den Hinterreifen erschwert dieses sehr..........oder hast Du den Schleuderkurs mit eben diesen 3 Bar an der Hinterachse durchgeführt?

Oder kannst du erklären und aufzeigen, das dies mit anderen Fahrzeugen gemacht wurde?

Im direkten Vergleich zu einem selben Fahrzeug mit nur 0,5 Bar über Herstellerangabe?

zu 2.

Ich fahre eine Geländemaschine mit Stollenreifen.

Anfangs OHNE Reifengas.......jetzt mit Reifengas.

Vorher 5000 km auf dem Hinterreifen.

Jetzt 6000 km.
Gripp verbessert, abrollverhalten verbessert, Querverformung verbessert.........was höhere Kurvengeschwindigkeiten bedeutet.

Und das bestätige nicht nur ich, sondern VIELE Motorradfahrer.

Am Auto merkt man das vielleicht nicht so.........aber ich habe die Bestätigung im Abroll-Verhalten gehabt.....und zwar an meinem Jeep, der 255.er Kumho Strassenreifen hatte............und da war der Unterschied sofort bemerkbar.

Zu allen anderen Ausführungen äussere ich mich nicht, da sie durchaus akzeptabel sind........

Obwohl ich zumindest in austria den Instruktoren gezeigt habe, wie man einen Off-Roader RICHTIG bewegt.........gibt sogar auf diversen Homepage und beim ÖAMTC diese Ausführungen von mir und dem Club damals...........lang lang ists her....

LG
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12/80 17.07.2008, 22:06

NiceIce hat am 17.07.2008, 22:52:Servas Schmanta.

Der erhöhte Luftdruck in den Hinterreifen erschwert dieses sehr..........oder hast Du den Schleuderkurs mit eben diesen 3 Bar an der Hinterachse durchgeführt?

Oder kannst du erklären und aufzeigen, das dies mit anderen Fahrzeugen gemacht wurde?


??? Jetzt muss ich dich doch mal Fragen, was meinst du mit Schleuderkurs??? Bei uns wird das was ich unter Schleuderkurs versteh mit einem modifizierten Fahrzeug gemacht, welches hinten Einkaufswagengroße Hardgummireifen hat!

Damit lernt man in Stufe 1 wie man sein Fahrzeit wieder unter Kontrolle bringt nach dem es Ausgebrochen ist.

In Stufe 2 wie man kontrolliert driftet.

In Stufe 3 wie man kontrolliert sich um seine eigene "Hochachse" dreht.

Mit dem eigenen Fahrzeug werden Bremsübungen auf unterschiedlichen Böden und Fahrbahn zuständen gemacht, Slalom gefahren, und im Kreis, und ja ich habe diese Übung erfolgreich mit 3 bar von und hinten absolviert! Nun hab ich vorn 3,5 (laut Herstellerangaben, und zwar des Reifenherstellers!) und hinten 4 bar Angabe Reifenhersteller + 0,5 bar!

NiceIce hat am 17.07.2008, 22:52:Im direkten Vergleich zu einem selben Fahrzeug mit nur 0,5 Bar über Herstellerangabe?


Von welchen Herstellerangaben sprichst denn du??? Die vom Fahrzeug oder die der Reifenhersteller? Die vom Fahrzeug, können nicht für alle Reifen den optimalen Druck angeben, wie soll das den gehen???!!!


NiceIce hat am 17.07.2008, 22:52:zu 2.

Ich fahre eine Geländemaschine mit Stollenreifen.

Anfangs OHNE Reifengas.......jetzt mit Reifengas.

Vorher 5000 km auf dem Hinterreifen.

Jetzt 6000 km.
Gripp verbessert, abrollverhalten verbessert, Querverformung verbessert.........was höhere Kurvengeschwindigkeiten bedeutet.

Und das bestätige nicht nur ich, sondern VIELE Motorradfahrer.

Am Auto merkt man das vielleicht nicht so.........aber ich habe die Bestätigung im Abroll-Verhalten gehabt.....und zwar an meinem Jeep, der 255.er Kumho Strassenreifen hatte............und da war der Unterschied sofort bemerkbar.

Zu allen anderen Ausführungen äussere ich mich nicht, da sie durchaus akzeptabel sind........

Obwohl ich zumindest in austria den Instruktoren gezeigt habe, wie man einen Off-Roader RICHTIG bewegt.........gibt sogar auf diversen Homepage und beim ÖAMTC diese Ausführungen von mir und dem Club damals...........lang lang ists her....

LG
Martin


Zu diesem Teil brauch auch nix mehr geschrieben werden.
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13/80 17.07.2008, 22:39

Servas Reno.

Ich weiss jetzt echt nimmer, was ich Antworten soll.

Alles,,was Du schreibst ist Stimmig.......und ich möchte Dich nicht berichtigen.

DU fährst und DU bremst.......DU fährst in eine Kurve, die du siehst, die Du evtl. kennst.........

Deine ganze Fahrdynamik beruht auf der selben Tatsache:

KONTROLLIERT und in keinem Fall auch nur annähernd Grenzbereich.......
da kannste auch mit 1,5 bar Reifendruck (Carisma GDI hat glaub ich 2,3 Vorne und 1,9 Bar hinten als HERSTELLERANGABE) alles richtig machen.

Bei einem Sicherheitstraining........lass mich kurz nachdenken...waren es so um 50 bis 70 km/h.....liege ich da richtig??

Fahre aber auf der Autobahn mit 160..als Beispiel.......von rechts zieht ein LKW mit 60 auf Deine Spur und DU musst innerhalb der wenigen Millisekunden reagieren, das Lenkrad umreissen, Bremsen, lösen, ausweichen und das alles gleichzeitig........


Ich habe, so hoffe ich, nie irgendwo geschrieben, das 3 Bar oder mehr völlig sinnlos sind, oder nicht rechtens........

Für einen normalen Fahrer, für die normale Strecke wie Energie sparen etc.......alles WUNERBAR und voll OK...........und auch zu empfehlen, wenns ums sparen geht.

Aber, und da habe ich nunmal meine Millionen Kilometer Erfahrung in den 24 Jahren.........lass ICH!! mich nicht mehr von irgendwelchen Instruktoren belehren, die mir nichts vorweisen können, was unter Grenzbedingungen besser wäre....oder schlechter ist.

Denn WENNS kracht......dann ganz sicher nicht unter normalen Bedingungen.

Ich werde auf jeden Fall keine 3 Bar fahren, um irgendwann mal ETWAS zu schnell nen Bordstein zu treffen und Mein Reifen gibt den Geist auf.......

Oder ich muss Hammerhart auf der Autobahn ausweichen und bekomm mein heck wegen aufschauckeln und auffedern nicht mehr unter kontrolle.......

Hier gegen nun mal unsere Meinungen und unsere Erfahrungen weit auseinander...was ja auch gut so ist.........

OK.....normalerweise hätte ich meine Meinung erst gar nicht schreiben sollen....es hört sich so an, als ob das MÜLL ist, was Du schreibst........

Was es ja definitiv nicht ist..........

Nur für MICH trifft deine Ausführung nicht zu.........für mich sind 3 Bar oder mehr nicht tragbar und nicht ausführbar..........


Und ich möchte niemanden mehr eine andere Meinung aufzwingen, wenn ich keine Chance habe, diese zu ....sagen wir....unter realen Bedingungen zu Beweisen.

Der nächste, der zu mir kommt, dem werd ich die Unterschiede zeigen und erklären........vielleicht schaff ich das morgen oder Samstag, wenn Susi sich bereit erklärt.

LG
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