das problem am ganzen ist nichtmal der kanal...das ventil begrenzt den luftfluss. da kann der kanal davor noch so perfekt sein-wenns am ventil klemmt kriegst kaum mehrleistung.
mit der dremelmethode habe ich mit prüfstand und allem ca 2ps rausgeholt (am peugeot 205) die 2 ps können aber genauso gut durch andere temperaturen,luftdruck und neue kopfdichtung etc. entstanden sein.
mein jetztigen kopf(peugeot 306 s16) hab ich bei nem motorenprofi mit strömungsbank bearbeiten lassen.also kanäle optimieren,krümmer optimieren(beide),ventile bearbeiten,auslitern,6/10planen(mehr geht nicht ohne ventiltaschen zu fräßen,ausserdem wollte ich noch luft für ne andere nockenwelle irgendwann-allzutief kann man die taschen ja nicht fräßen)
ein kollege von mir fährt das selbe setup bereits (bei mir liegt noch alles zerlegt rum

) aufm prüfstand warens 18ps mehr als vorher.wobei auch hier der komplette motor neu abgedichtet wurde und die zylinderlaufbahnen frisch gehohnt sind.
preislich hält sichs im rahmen. ich war jetzt bei ca 600€ für die bearbeitung,kommen dann noch rund 200 für ne steuergeräteanpassung dazu(teuer...dafür mit garantie und die prüfstandsläufe sind mit drin) und dann halt noch 200-400 für diverse kleinteile dazu.
1000€ sind zwar auf den ersten blick ne menge-aber die faustregel sagt ja 100€ pro mehrps
kanäle auf hochglanz polieren hatte schon auch seinen sinn.aber nichtmehr bei modernen einspritzern.bei vergasertechnik und den ersten einspritzern-also k-jetronik,ke und evtl auch noch l jetronik machte es sinn da die gemischzumessung noch nicht allzugenau war und durch niedrigere strömungsgeschwindigkeiten konnte sich das gemisch bereits im saugrohr oder kanal besser vermischen was später ein zündfähigeres gemisch ergeben hat.
ausserdem gab es zu dieser zeit noch keine wirklich gute messmethode und man wusste es auch nicht besser.