Ihr dürft gern - wenn ihr das gelesen habt - über den "alten Knacker"
lächeln, mich störts nicht.
1. Im öffentlichen Straßenverkehr ist das Auto kein Sportgerät.
2. Anderen Verkehrsteilnehmern den eigenen Fahrstil aufzuzwingen
ist Nötigung und wird in seiner abgeschwächten Form uns deutschen
im Ausland als "Lehrergehabe" angekreidet. Voll "ausgekostet" kann
es ziemlich teuer werden - siehe
carisma 146. Und wofür das?
3. Nicht jeder beherrscht sein Auto so, wie ihr und versteht Eure
Eile nicht.
4. Jeder hat mal angefangen, will auch nie "sportlich" fahren, will nur
von wo nach wo.
5. Meinen Fahrschülern habe ich immer beigebracht, sich an die Verkehrsregeln zu halten und nebenher mit der Ungeschicklichkeit oder gar Dummheit der anderen zu rechnen.Hat euch das niemand
gesagt?
6. Der Fahrstil sollte dem Wetter und dem Verkehr angepaßt sein.
Das trifft besonders für Motorradfahrer zu - etwa, daß in jeder Kurve
Dreck liegt, der das Rad aus der Spur bringt. Nie liegt da der erwartete
Dreck, bis man einmal nicht daran denkt.
Wieso fahrt ihr eure Autos im Winter kaputt, wenn ihr sie doch so gut
beherrscht?
Nur so nebenbei: Ich gehöre nicht zu den Langsamfahrern, zahle
ziemlich regelmäßig im Abstand von etwas über zwei Jahren meinen
"Blitz-Obolus" und habe noch im vergangenen Sommer aus Litauen
kommend die 1570 km in 12 Stunden hinter mich gebracht, davon
die Hälfte nachts durch Polen.