Nachdem ich hier schon etwas gesucht und auch das Anlernen des Leerlaufs in beiden Varianten durchgeführt habe, komme ich immer noch auf keinen grünen Zweig. Bin eig. gelernter Mechaniker, mache aber seit Jahren etwas ganz anderes, schraube aber nat. immer noch gern an Autos der Family und gelegentlich auch an denen guter Freunde.
Der Carisma einer guten Freundin (1,6er 66kW, Bj. 97) hat im Spätherbst angefangen nach dem Kaltstart nicht mehr in den erhöhten Leerlauf zu gehen. Das Problem ist klar: Sobald Servopumpe oder Licht dazu kommt, stirbt der Motor ab. Die LL-Stabilisierung scheint nicht zu arbeiten.
Ich habe dann auf Verdacht mal das Anlernen des Leerlaufs gemäß Angaben in den FAQ vorgenommen. Ich hab mir nicht zuviel davon versprochen, hatte aber den Eindruck es half ein wenig. Tat es dann aber unterm Strich nicht.
Was auffällig ist: Zieht man die Sicherung für das Motormanagement ab, wird scheinbar der (wohl flüchtige) Speicher gelöscht. Danach dreht der Motor mit dem üblichen Überschwinger deutlich höher und sackt auch nicht so derbe ab. Stellt man den Motor nach kurzer Zeit wieder ab und startet neu, springt er zwar völlig normal an, dreht aber mit Mühe und Not vielleicht 400-500min-1. Das ganze lässt sich super reproduzieren. Die Vermutung bestand dann darin, dass ggf. der Leerlaufsteller n.i.O. ist. Daher DK ausgebaut, gereinigt. Leerlaufsteller ausgebaut, Konus und Sitz gereinigt. Alles prima, aber ohne Erfolg.
Die Banalitäten wie Kerzen, Lufi, etc. sind nat. i.O. Auto läuft sonst auch total normal. Außer eben der Leerlauf.
Fehlerspeicher wurde bisher noch nicht ausgelesen. Habe dazu gelesen, der Wagen müsste an einen Mitsubishi-Tester. Gibt es keine Alternative, wie z.B. Blink-Codes?
Meine Vermutung geht in Richtung Temperatursensor. Wenn man den abzieht, ziehen die Kühlerlüfter an. Ich schließe daraus, dass die ECU einen Notlauf erkennt, weil das Signal der Kühlwassertemperatur fehlt. Kann das jemand bestätigen?
Falls ich nur zu blöd war, den richtigen Beitrag zu finden, bitte nicht böse sein.
