Es war Freitag der 23 Dezember, ein Tag vor heilig Abend und mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr. Wie üblich bin ich an meinem letzten arbeitstag vor meinem heißersehnten Urlaub mit meinem zwar noch recht Stino aber denoch recht schönen Carisma zur Arbeit gefahren. Auf meinem Heimweg ist es dann passiert, es war auf der A 66 am Aufenauer Berg zwischen Wächtersbach und Bad Soden Salmünster in Richtung Fulda.
Plötzlich ein leises "blupp" aus dem Motorraum, ich mir gedacht: "was issen nun los?? was war denn das ??" (befinde mich in dem Moment ziemlich oben auf dem Berg (man sollte besser Hügel sagen) wo es wieder flacher wird).
Bin auch gleich meinem Instinkt nach vom Gas gegangen, plötzlich keine leistung mehr " VERDAMMT", blinker gesetzt und ab auf die Standspur, beim ausrollen mit getretener Kupplung hörte ich gleich mein schöner GDI läuft nur noch auf 3 Herzen.
Nach dem ich zum Stillstand gekommen bin und gleich den Motor aus gemacht hatte, hab ich erst mal in den Motorraum geschaut.
Ein leichter Hauch von verbranntem Gummi wehte mir um die Nase.
Hab mir dabei aber erstmal nicht soviel gedacht.
Erst mal nen Kippchen anmachen

Dann zum Kofferraum gestiefelt und vorbildlich das Warndreieck in 50Metern entfernung aufgestehlt.
In der Zeit vom Warndreick zurück zum Auto meinem Arbeitskollegen angerufen der mit seinem Auto noch ungefähr bei Gelnhausen sein müsste (hab zudiesem Zeitpunkt in Hanau gearbeitet, bin ja jetzt wieder schüler), ich trug naklar ne Warnweste, sicherheit geht vor.
Wieder beim Kofferraum angekommen habe ich erst mal meinen Werkzeugkoffer raus geholt (so was muss man immer dabei habe).
Die Zigarette war in der zwischen zeit auch schon im Winde verweht.
Also hab ich erst mal die Wunderschöne GDI Motorabdeckung abgeschraubt.
Hab vermutet das ein Stecker von der Zündspule abgegangen wäre. Musste aber feststellen das an den Zündspulen keine Stecker dran sind.
Indem Moment ist dann auch mein Kollege am Ort des Geschehens eingetroffen.
Okay, die Fehler Suche ging zuzweit weiter.
Dann habe ich einen kleinen aber teuren Folgeschaden entdeckt, die Gummidichtung der Elektronischen Zündspule war zur hälfte raus gedrückt und auch etwas zerfetzt.

Also musste erstmal die Zündspule runter, Ratsche und 10er Nuss startklar gemacht und losgelegt.
Die Zündspule war schnell unten, und das Verbindungsteil zur Zündkerze befand sich nicht mehr an der Zündspule, es befand sich noch im Zylinderkopf.
Also habe ich es Vorsichtig raus gezogen,
und siehe da!!!
es hing der obere Teil der Zündkerzen dran.
Nebenbei hatte ich noch meinen Vater angerufen der sich dann auch gleich mit einem Abschleppseil auf den Weg gemacht hatte, den ADAC wollte ich nicht unbedingt anrufen, man muss ja den Carisma net unnötig schlechtmachen in der Pannenstatistik

Zu dem Zeitpunkt war mir bewusst das das Ganze teuer enden wird,
ob der rest der Zündkerze noch im Kopf steckt wusst ich nicht, und wieviel mein Caris von der Zündkerze gefressen hatte nun auch nicht.
Mein Vater hat mich dann gleich zu unserem Bekannten nach Hause zu seiner kleinen privat (Mitsu)Werkstatt geschleppt. Wo ich dann mein Auto mit großer Hoffnung und einer Vorahnung im Bezug auf eine Saftige Rechnung stehen gelassen habe.
Tag darauf war der 24 Dezember, sprich Heilig Abend, und das Telefon klingelt daheim, und mein Bekannter war dran und meinte ich könnte mein Auto wieder abholen *freu*

Man war ich erleichtert, hatte mit mehr gerechnet, aber auf meinen Bekannten ist immer Verlass.
Resultat der ganzen Geschichte war, das eine der Zündkerzen gebrochen war (obwohl es Langlaufkerzen sind und grad mal zweidrittel ihrer Lebendauer hinter sich hatten), durch den Druck der Verdichtung ich einteil nach obern weg geplatz und hat die Ganze Zündspule samt dichtung zerstört (kostenpunkt: 170€ war noch das teuerte ander ganze Geschichte)., zum Glück war der Teil mit dem Gewinde intakt geblieben und konnte normal raus geschraubt werden.
Man hatte ich ein Glück

